Die Unternehmens-Übergabe

  
Der Ruhestand ist in Sicht und Ihr aktives Unternehmerleben neigt sich dem Ende entgegen. Was nun?

Viele Firmenlenker verdrängen die Unternehmensübergabe. Sie befürchten, dass ihr Lebenswerk missachtet, völlig verändert oder gar verramscht wird. Sie sind unsicher, was der Ruhestand für Sie bringen wird. Vielleicht haben Sie auch Probleme damit, das altbekannte Leben als Chef loszulassen und befürchten, dass sie damit endgültig zum „alten Eisen“ gehören.

Doch das muss nicht so sein.



Eine wirtschaftliche und emotionale Bestandsaufnahme Ihrer Situation bringt Klarheit und ebnet so manchen Weg. Ein maßgeschneiderter Zukunftsplan macht dabei vieles leichter. Ihr Leben fühlt sich danach wieder neu an, praktisch wie nach einer Frischzellenkur. Statt sich auf dem Golfplatz oder beim Seniorenturnen zu langweilen, lockt das pralle Leben mit neuem Schwung und interessanten Perspektiven.

Dabei profitieren Sie von meinen Erfahrungen als Unternehmer, der all die Sorgen, Nöte und Konflikte selbst erlebt hat. Stellen Sie sich vor wie es wäre, wenn Sie den geeigneten Nachfolger für Ihr Unternehmen finden und wenn Ihr Lebenswerk die Wertschätzung bekommt, die es verdient. Das wäre doch phänomenal.

Sie können dann, nach einer gelungenen Übergabe, mit Freude in Ihre dritte Lebenshälfte starten und voller Stolz auf Ihr Lebenswerk zurückblicken um all das tun, wozu Sie bisher keine Zeit hatten.

Bei der Unternehmensübergabe spielen Emotionen eine wesentliche, oft sogar entscheidende Rolle. Mangels Erfahrungen mit emotional behafteten Prozessen wird dies jedoch häufig unterschätzt. Umso mehr ist es daher wichtig, dass sich die beteiligten Personen bereits zu Beginn darüber klar werden, wie sie die emotionalen Klippen und Herausforderungen bearbeiten und meistern wollen.

Entscheidungen zu treffen, gehört zum Alltag von Unternehmern. Aber gerade bei der Unternehmens-Übergabe fallen die dazu notwendigen Entscheidungen schwer und werden zu lange aufgeschoben. Zu sehr im tagesaktuellen Geschäftsbetrieb verhaftet, fehlt der nötige Abstand, um sich frühzeitig und nachhaltig der Unternehmensübergabe zu stellen.

Doch was hält Unternehmer davon ab, sich mit dieser entscheidenden Phase des Unternehmerdaseins auseinanderzusetzen?

In vielen Veröffentlichungen zum Thema Unternehmens-Übergabe wird der Fokus auf rechtliche und steuerliche Aspekte gelegt, die ohne Frage notwendig und wichtig sind. Die Unternehmens-Übergabe ist aber eine tiefgreifende persönliche Veränderung. Sie geht mit diversen Emotionen einher. Von Bedenken über Verunsicherung bis hin zu Angst und Panik. Neben wirtschaftlich und finanziellen Existenzängsten spielen auch Verlustängste in Sachen Einfluss und Anerkennung eine wichtige Rolle. Befürchtungen, wie „nicht-mehr-gebraucht-werden“ oder auch „verdrängt-werden", behindern und verunsichern bei den notwendigen Entscheidungen.

Wichtige strategische Fragen zur Unternehmens-Übergabe sind beispielsweise:


Deshalb ist es notwendig, dass sich Unternehmer der Endlichkeit ihres Unternehmerdaseins bewusst werden. Ansonsten wird die Übergabe des Lebenswerkes lediglich als Verlust wahrgenommen – als Verlust an Anerkennung, an materiellen Gütern und an Statussymbolen, sowie als Ausschluss von allen Aktivitäten rund um das Unternehmen.

Wenn die emotionale Seite geklärt ist und es klare Vorstellungen zur Übergabe und für die Zeit danach gibt, fällt das Loslassen leichter und der Übergang gelingt. Der Unternehmer braucht dazu Partner seines Vertrauens. Vertrauen ist der wichtigste Faktor im Übergabeprozess. Erfahrene Partner stellen die richtigen Fragen, haben das richtige Timing und pflegen einen ehrlichen Umgang mit den Emotionen.

„Das Leben ohne das Unternehmen ist nicht das Ende“.

Diese Erkenntnis ist wichtig, damit der Übergabeprozess zuversichtlich und lösungsorientiert ablaufen kann. Das Abschied nehmen von der Rolle des Unternehmers, kann einen Neuanfang und möglicherweise sogar eine Befreiung darstellen. Er ist der Beginn einer neuen Entwicklung, die das Unternehmen in die Zukunft führt und auch für den Übergeber neue Perspektiven eröffnet.

Daher ist es wichtig, dass der Unternehmer sich selbst gut kennt und seine Motive und Bedürfnisse versteht. Diese Selbstreflexion zeigt dem Unternehmer, wofür sein Herz schlägt. Sie öffnet auch den Blick für das, was bisher nicht erreicht, gelebt, erfahren und getan werden konnte.

Eine rechtzeitig geregelte Unternehmens-Übergabe ist der Weg in eine gesicherte persönliche Zukunft. Der Prozess kann in drei Phasen unterteilt werden:

Vorbereitung – Konzept – Umsetzung


Dabei läuft die Unternehmensübergabe schrittweise so ab:

 

 

Damit dieser Prozess gelingt, ist ein neutraler Gesprächspartner auf Augenhöhe, mit eigenen Erfahrungen und unternehmerischem Denken eine hilfreiche und zielführende Unterstützung. Dabei gilt es schwierige Situationen und Sachverhalte zu erkennen, offene Fragen zu klären, um dadurch leichter und besser zu entscheiden


Folgende Formate biete ich dazu an:

  • Einzelcoaching
  • Kleingruppencoaching
  • Workshops
  • Moderation von Meetings 


Jede Unternehmens-Übergabe, ob innerhalb der Familie, innerhalb des Unternehmens oder bei einem Verkauf, ist anders und braucht Zeit, Mut und eine ehrliche Auseinandersetzung mit großen Tabuthemen. Dies betrifft das Älterwerden, Loslassen, Abschiednehmen, Unsicherheit, Sorgen und Ängste, ebenso wie alle finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Aspekte. Diese Themen gilt es anzunehmen und selbstwirksam zu steuern.

Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich sage: 

„Es gibt auch ein Leben danach“.

 
 
 
 
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