Die KIZU-Formel – Teil 3: „I“ wie Idee

Erfolg ist kein Zufall – er hat Struktur.

Kann man Erfolg mit einer mathematischen Formel beschreiben? Diese Frage beschäftigt mich bereits seit einiger Zeit. Herausgekommen ist die KIZU-Formel, die alle Erfolgsfaktoren beinhaltet und die zusätzlich das Zusammenspiel dieser Faktoren beschreibt.

In meinem Ursprungsartikel habe ich die KIZU-Formel vorgestellt:

Diese Formel bringt auf den Punkt, was ich in über 35 Jahren als Unternehmer, Ingenieur und Coach erlebt habe:

Erfolg entsteht, wenn Kraft, Idee und Zeit sinnvoll zusammenspielen, wenn wir uns den inneren und äußeren Widerständen stellen – und wenn wir Unterstützung annehmen.

Den Ursprungsartikel lesen, unter:
https://thomas-herp.de/2025/10/07/erfolg-ist-berechenbar-die-kizu-formel/

In dieser Artikelserie beleuchte ich jeden einzelnen Erfolgsfaktor der KIZU-Formel, persönlich, strukturiert und mit Beispielen aus der Praxis.

Heute geht es um den zweiten Faktor: „I“ wie Idee.


„I“ wie Idee – Der Kompass für Deinen Erfolg

Eine gute Idee ist mehr als ein Gedanke. Sie ist ein Geschenk unserer Kreativität. Sie zeigt uns eine Richtung, eine Vision, ein inneres Bild von dem, was entstehen soll. Ohne Idee fehlt uns die Orientierung und die Kraft läuft ins Leere.

Viele Unternehmer, die zu mir kommen, wissen zwar genau, was sie nicht wollen. Aber sie wissen oft nicht, was sie stattdessen wollen. Dann fehlt die zündende Idee und mit ihr die Richtung und das Ziel, nach dem Motto:

„Ich kann, was ich will. Wenn ich nur wüsste, was ich will.“


Wie Ideen entstehen

Für Ideen braucht es ein geeignetes Mindset. Ideen entstehen selten im Stress. Sie brauchen Raum, Ruhe, Neugier und manchmal auch Langeweile. Sie tauchen auf, wenn wir den Kopf frei haben, loslassen und den Blick weiten.

Ich habe die besten Ideen beim Zähneputzen, unter der Dusche, beim Einschlafen und beim Aufwachen, beim Spazierengehen, bei der Hausarbeit, usw. Also immer dann, wenn ich entspannt bin und wenn ich nicht gezielt nachdenke.

Oft ist eine Idee kein Geistesblitz, sondern das Ergebnis vieler kleiner Eindrücke, Beobachtungen, Gespräche und Erfahrungen, die sich plötzlich und unerwartet verbinden.

Eine Kunde hat mir erzählt:

„Ich hatte keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Und dann, auf einer langen Zugfahrt, als ich aus dem Fenster schaute, kam mir plötzlich der Gedanke: Ich will nicht mehr verwalten wie bisher, ich will künftig gestalten.“

Dieser Moment war für meinen Kunden der Beginn einer völlig neuen Entwicklung in seinem Leben. Aus einem diffusen Gefühl wurde eine klare Idee. Und aus der Idee wurde ein Plan.


Ideen prüfen und umsetzen

Nicht jede Idee ist realisierbar und tragfähig. Manche Ideen sind schön, aber unrealistisch. Andere sind realistisch, aber nicht inspirierend. Darum lohnt es sich, Ideen zu prüfen:

  • Passt die Idee zu meinen Werten?
  • Entspricht sie meiner inneren Haltung?
  • Habe ich Lust, Kraft und Zeit, sie umzusetzen?
  • Wer oder was unterstützt mich dabei?

Wenn die Antwort auf diese Fragen überwiegend Ja lautet, lohnt sich der nächste Schritt:

Vom Denken ins Handeln kommen.


Ideen sind Lebenskraft

Ideen geben Sinn. Sie wecken Energie, schaffen Motivation und machen die Zukunft greifbar. Ohne Idee gibt es keine Richtung, kein Ziel, keinen Kurs, keinen Fortschritt.

Die KIZU-Formel zeigt:

Kraft ohne Idee ist wie ein Motor ohne Steuerung. Idee ohne Kraft bleibt hingegen nur graue Theorie. Erst im Zusammenspiel von Idee, Kraft und Zeit entsteht Bewegung und damit Erfolg.


Ausblick: „Z“ wie Zeit

Im nächsten Teil dieser Serie geht es um den Faktor Z wie Zeit. Denn selbst die beste Idee braucht Freiraum, um wachsen zu können. Falls Du Deine Idee schärfen oder eine neue Idee entwickeln möchtest:

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